[…]Jürgen Wüst, Kennern der Szene noch bestens von den Jazztagen des Kunstforums in Erinnerung […] hier ging so richtig die Post ab, als besonders im zweiten Teil des Konzertes der Funke übersprang […]. Das lag zum einen an der recht locker gewordenen Moderation des Bandleaders, zum anderen auch an der Interpretation der Stücke. […] Bedenkt man, dass ein Haus am Meer ohne Pool schon fast als Notunterkunft herhalten muss, mehr Geld den Schlaf doch erheblich erleichtert und ein Stundenlohn von 70 Euro und 80 Cent als durchaus erstrebenswertes Tarifergebnis gewertet werden kann, wechselte nicht nur die Rhetorik in schwungvollere Bereiche, auch die Musikstyles “groovten more funky”.
[…] und sensationell virtuose Tastenläufe über das Master-Keyboard des musikalischen Kopfes der Band bildeten die Basis für die vocalistische Leistung des Chefs, die dem Niveau von Siegern aus DSDS, Voice of Germany, The Winner is? und anderen TV-Formaten absolut ebenbürtig war. Fazit: Der Mann kann singen! Freuen wir uns auf die Nachfolge-CD von Jürgen Wüst: “Zweite Meinung”, […]
[OFFENBACH POST, R.A.Bauer, 2012]